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Ist dein Hund ein Schlechter Esser?

Foto: Kat Jayne

Was du tun solltest & 5 Tipps, die das Füttern leichter machen!

Wenn ein Hund ein schlechter oder mäkeliger Esser ist, ist das Thema Füttern oft sehr belastend für den Hundehalter.  Man ist immer in Sorge, ob der Hund zu wenige Nährstoffe bekommt. Hinzu kommt, dass schlechte Esser oft auch Schwierigkeiten haben, ihr Gewicht zu halten und zu dünn sind.

Insbesondere, wenn der Hund älter oder kränklich ist, ist die Sorge dann noch größer. Wenn kranke oder ältere Hunde Gewicht verlieren, ist es umso schwerer, dass sie wieder ein gesundes Normalgewicht erreichen.

Beim Hundehalter dreht sich dann gedanklich plötzlich alles nur noch rund um das Thema Essen. Man ist in einem Teufelskreis und es graut einem förmlich vor der nächsten Mahlzeit. Diese doch sehr präsente Sorge spürt übrigens auch der Hund. Natürlich weiß er aber nicht, weshalb du dich sorgst.

Warum isst dein Hund so schlecht?

Wichtig ist es an dieser Stelle im ersten Schritt zu schauen, weshalb dein Hund nicht oder wenig essen mag.

Hohe Temperaturen – wenn das Wetter auf den Magen schlägt

Wenn es im Sommer beispielsweise recht warm ist, dann haben nicht nur wir Menschen keinen großen Appetit. Auch bei unseren Vierbeinern kann der Appetit deutlich geringer sein. Das sollte soweit also nicht beunruhigend sein. Häufig hilft es schon, dann früh am Morgen oder spät am Abend zu füttern, wenn die Temperaturen ein wenig angenehmer sind.

Stress – da kann auch Hunden der Appetit vergehen!

Auch wenn es mal stressig zugeht, kann es bei sensiblen Hunden sein, dass es ihnen auf den Magen schlägt. Sie rühren ihr Futter dann nicht an oder essen nur sehr zögerlich davon. Versuche die Stressfaktoren möglichst gering zu halten bzw. die Stress auslösenden Faktoren schnell zu reduzieren. Für die Mahlzeiten deines Hundes solltest du dir Zeit nehmen und sicherstellen, dass du deinen Hund in einer ruhigen stressfreien Umgebung  fütterst – ohne Zeitdruck.

Du kennst den Grund für den schlechten Appetit nicht?

Wenn du Faktoren wie Stress und hohe Temperaturen ausschließen kannst, dann solltest du der Ursache bitte unbedingt auf den Grund gehen. Eine organische Erkrankung oder auch Zahnprobleme können schnell den Appetit verderben. Stelle deinen Hund bei deinem Tierarzt vor und lasse ihn gründlich untersuchen!

Es gibt sie tatsächlich: die mäkeligen Esser. Wenn also externe Faktoren ausgeschlossen sind und dein Hund auch keine gesundheitlichen Probleme hat, dann ist es gut möglich, dass dein Hund ein sehr wählerischer Esser ist. Was heute lecker ist, kann Morgen schon wieder ungenießbar sein. Das macht das Thema „Fütterung“ für dich natürlich sehr anstrengend. Manchmal sind es jedoch ganz einfache kleine Tricks, die deinen Hund davon überzeugen können, doch etwas besser zu essen.

DIESE TIPPS HELFEN, DEN APPETIT DEINES HUNDES ANZUREGEN!

Wir möchten es gleich vorwegnehmen: auch unsere Vierbeiner mögen gern schmackhaftes Essen. Ganz gleich, ob du dich für B.A.R.F., Trockenfutter oder Nassfutter entscheidest: es sollte deinem Hund schmecken. Achte auf eine gute Qualität der Nahrung, der Gesundheit deines Hundes zuliebe.

 

Foto: Bill Emrich

  1. Mehrere kleine Portionen 

Bei älteren Hunden und jenen, die sich in einer Genesungsphase befinden, hat es sich bewährt, wenn man ihnen über den Tag verteilt – statt zwei großen Mahlzeiten – mehrere kleine Mahlzeiten anbietet. Kleinere Mahlzeiten lassen sich schneller aufnehmen und auch leichter verdauen. Sie sind auch eine geringere Belastung für den Kreislauf. Zudem lässt ein mäkeliger Fresser sich eher zu einer kleinen, übersichtlichen Mahlzeit überreden. Auch wenn dein Hund gesund ist, kann es gut sein, dass er zu der Kategorie Hund gehört, der sich eben nicht den Bauch ganz vollschlägt, sondern kleinere Mahlzeiten bevorzugt. Das sind dann häufig die typischen „Etappenesser“.

Besonders während der Genesung oder wenn dein Hund älter ist, empfiehlt es sich, ihm Spezialfutter zur Rekonvaleszenz anzubieten. Das ist besonders schmackhaft und sehr nahrhaft für deinen Hund. Zudem sind die Mengen relativ klein und dann Hund kann sie so leichter aufnehmen und auch verdauen.

  1. Warmes Wasser über dem Futter

Warmes Wasser über das Futter zu geben, hört sich wirklich zu einfach an, oder? Dabei wirkt es oftmals wahre Wunder bei vielen mäkeligen Hunden. Wenn du ein wenig lauwarmes Wasser über das Futter deines Hundes gibst,  werden durch die Wärme Aromen freigesetzt und das Futter duftet und schmeckt besser. Bitte achte darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist, damit dein Hund sich nicht verbrennt.

  1. Futter erarbeiten

Dieser Trick nimmt auch für dich ein wenig den Druck aus dem Thema „Füttern“. Wenn man das Ganze eher spielerisch angeht, und den Hund sein Futter erarbeiten läßt, wird es plötzlich viel interessanter für ihn. So kannst du deinen Hund zum Beispiel aus dem Futterdummy füttern, den er zuvor apportiert hat. Alternativ kannst du sein Futter auch in kleinen Portionen verstecken und dein Hund sucht es dann. Für deinen Vierbeiner ist das dann gleich noch eine schöne Beschäftigung!

  1. Aus der Hand füttern

Nähe beim Essen kann sehr hilfreich sein. Besonders ältere und kränkliche Hunde mögen es gern, wenn man ihnen das Futter in kleinen Häppchen aus der Hand reicht. Dein Hund fühlt sich geborgen und umsorgt. Dränge ihn dabei nicht und nehme dir ausreichend Zeit für die Fütterung.

  1. Besondere Snacks & Knabbereien

Die Hauptmahlzeiten gestalten sich schwierig? Dann biete deinem Hund doch zwischendurch leckere, nahrhafte und gesunde Snacks an. Schmackhafte, natürliche Kauartikel können bei einem mäkeligen Esser schnell große Begeisterung wecken und versorgen deinen Hund gleichzeitig mit wichtigen Nährstoffen.

Zusätzlich kannst du auch ein paar kleine Knabbereien über sein „normales“ Futter geben. Wie ein leckeres Topping eben.

Fazit – das sind die richtigen Schritte, wenn dein Hund ein mäkeliger Esser ist!

Wenn dein Hund ein mäkeliger Esser ist kann das kurzfristig durchaus an Stress, dem Wetter oder anderen äußeren Faktoren liegen. Dauert die Situation einige Tage an, stelle deinen Vierbeiner bitte einem Tierarzt vor. Sind gesundheitliche Ursachen ausgeschlossen, dann ist dein Hund möglicherweise einfach ein schlechter Esser. Unsere Tipps können dir helfen, dass Thema „Fütterung“ leichter zu gestalten.

Extratipp: Aus eigener Erfahrung, geben wir unseren Lieblingen Rinderfettpulver, Omega 3 Öl und ein rohes Ei mit in das Essen. Diese Kombination regt den Appetit an und macht das ganze Mahl geschmackvoller. Mehr Infos über Omega 3 in der Hundeernährung erfahrt ihr in unserem nächsten Blog.

 

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