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Schutz Gegen Zecken - Was Ist nur Ein Mythos und Was Hilft Wirklich?

Foto: Gustavo Fring

Was hilft wirklich gegen Zecken?

Streift ihr mit eurem Vierbeiner auch viel durch die Natur und macht euch oft Gedanken über Zecken? Nicht nur dein Vierbeiner, sondern auch du selbst kannst von einer Zecke gebissen werden.  Aus diesem Grund ist die Zeckenvorsorge extrem wichtig! Doch es ist Vorsicht geboten, nicht jedes Mittel, welches im Internet kursiert, hilft gegen die kleinen ungebetenen Gäste!

 

Natürlicher Schutz für Hunde

Wer kennt es nicht, man kuschelt mit seinem Vierbeiner und krault ihn liebevoll und schon fühlt man eine komische Kugel an dem Körper seines Lieblings und weiß instinktiv, es ist eine Zecke. Also, mal wieder die Zeckenpinzette oder andere Hilfsmittel holen und den unerwünschten Blutsauger entfernen. Viele Tierbesitzer machen sich Gedanken darum, wie man gegen die lästigen Viecher vorgehen kann und besser direkt vorbeugt – am besten durch natürliche Mittel, leider sind diese meistens nicht die wirksamsten Zeckenmittel – weder für Hund, noch für die Besitzer.

 

Öle gegen Zecken bei Hunden

Immer mehr Menschen tauschen sich über Social-Media-Kanäle, Foren und Blogs über die Wirksamkeit von verschiedenen Ölen als Zeckenschutzmittel aus. Angeblich sollen diese biologischen Mittel als Zeckenschutz ausreichen und die „Chemiekeulen“ und Impfungen ersetzen.

Als ersten Tipp stößt man sofort auf Schwarzkümmelöl, hier wird darauf geschworen, Zecken, beim Hund zu vermeiden. Es gibt keine fundierte Studie dazu, die beweist, dass es wirkt. Es existiert lediglich ein Projekt von Jugend forscht, in dem kein vollständiges Fernhalten der Zecken, durch Schwarzkümmelöl erzielt wird. Gleiches gilt auch für Kreuzkümmelöl.

Die wirksamste, biologische Methode ist aktuell Kokosöl, die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure stößt bis zu 80% der Zecken ab aber Achtung: Der Anteil von Laurinsäure ist in jedem Kokosöl anders, hier ist darauf zu achten, je höher der Wert, desto besser ist der Schutz. Um einen möglichst guten Schutz zu gewährleisten, muss das Kokosöl regelmäßig neu aufgebracht werden.

 

Mythos Bernsteinzeckenhalsband

Angeblich zeigen auch Bernsteinketten für Hunde eine Wirkung gegen Zecken. Die Ursache für die Wirksamkeit wird hier dem Geruch von unbehandelten Bernsteinen zugeschrieben – diesen können Zecken aber gar nicht wahrnehmen. Über ihr Haller´sches Organ orientieren sich Zecken auf der Suche nach Wirten an den Stoffen Buttersäure, Ammoniak und Kohlendioxid. Da diese allerdings nicht vom Geruch von Bernstein auf irgendeine Art überdeckt oder vermindert werden, kann Bernstein auch keine Wirkung auf Zecken entfalten. Daher hilft Bernstein nicht gegen Zecken.

 

Richtige Vorsorge für sein Liebling

Der Gedanke von homöopathischen oder biologischen Zeckenmitteln für Hunde ist zwar schön, leider nicht die verlässlichste Option. Daher sollte man andere Vorsorgemaßnahmen nicht außer Acht lassen: Das Fell der Tiere nach jedem Aufenthalt in der Natur nach krabbelnden Zecken absuchen, die kleinen Blutsauger suchen sich erst noch ihr „gemachtes Nest“ und saugen sich nicht sofort fest. Weiterhin gibt es sogenannte Kontakt-Antiparasitika. Diese chemischen Mittel töten die Blutsauger ab und verringern das Risiko der Übertragung von Krankheitserregern. In den meisten fällen sind die Mittel vollkommen harmlos für das Tier, einfach zu gefunden Mitteln, Erfahrungsberichte durchlesen. Zu guter Letzt als dritte Methode, auf eine Borreliose Impfung setzen, dies wird auch immer und immer wieder von Impfkommissionen für Tiere gepredigt und wird auch von uns als sehr sinnvoll gehalten. Borrelien gehören zu einer Vielzahl von Krankheitserregern, die durch Zecken übertragen werden können.

 

Denkt an euch!

Es ist nicht nur wichtig sich mit dem Zeckenschutz für die Vierbeiner zu beschäftigen, sondern auch mit dem Schutz für euch! Zecken können auch Menschen sehr gefährlich werden. Zieht euch eine lange Hose und feste Schuhe an, wenn ihr durch die Natur geht. So könnt ihr den Blutsaugern den zutritt zur Haut erschweren. Ebenso gibt es auch für Menschen chemische Mittel gegen Zecken: Repellents, insektenabweisende Sprays, halten die Blutsauger für einige Zeit auf Abstand. Und so wie den Hund sollte man auch sich selbst nach jedem Aufenthalt in der Natur nach Zecken absuchen. Eine Impfung gegen Lyme-Borreliose gibt es für Menschen bisher noch nicht. Allerdings kann man sich gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis impfen lassen. Die FSME-Viren können beim Stich der Zecke sofort übertragen werden und eine Entzündung der Hirnhaut und des zentralen Nervensystems auslösen. Das kann schwerwiegende gesundheitliche Auswirkungen haben und sogar zum Tod führen. „Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung Personen, die in FSME-Risikogebieten Zecken ausgesetzt sind. Also, wenn Sie dort leben oder dorthin reisen“, verdeutlicht Zeckenexperte Prof. (a. D.) Dr. Jochen Süss. Auch beim Menschen bringt Vorsorge mehr als manch ein angeblich wirkungsvoller biologischer Zeckenschutz.

 

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